#Tag 9


Was ist dir am Gedanken bulimiefrei zu sein unangenehm? Wovor hast du Angst? Was könnte dafür sprechen, dass diese Angst unbegründet ist?

Die größte Angst ist mitunter, dass sich das Gefühl der „Maßlosigkeit“ nicht einstellt und ich den Punkt verpasse zu reagieren, wenn die „jetzt ist eh alles egal“ Stimmung kommt.
Eine weitere „Angst“ könnte sein, dass ich mit der Gewichtszunahme nicht zurecht komme.


Aber es spricht alles dafür, dass diese Angst unbegründet ist, weil ich mich gut mit Sina vorbereitet habe. Wir haben so viele Szenarien durchgesprochen.
Ich habe mir im Falle von cravings Skills (z.B Aufgabenglas) erstellt und weiß wie ich gegensteuern kann.
Ich werde mich nicht machtlos ausgeliefert fühlen.
Und auch das Thema Gewicht ist mir in diesen 30 Tagen egal.
Ich möchte heilen. Meine Seele UND mein Körper dürfen heilen. Punkt.
Wir haben zudem besprochen Kleider, die gefährlich werden können schon zeitnah auszumisten. Das werde ich in den kommenden Tagen in Angriff nehmen.
Meine Kleider durchsehen und rigoros aussortieren und wegschmeißen. Ich weiß wie gut es mir tut aufzuräumen und auszumisten. Mich von Dingen zu befreien die mich einengen und die keinen Platz mehr in meinem Leben haben. Äußere Ordnung schafft innere Ordnung! 🙂


* Aufgabenglas (an der stelle verlinken)

Ähnliche Beiträge

  • #Tag 7

    Ich WILL nicht mehr kotzen, weil es 1000 und mehr Gründe gibt es nie mehr zu tun und ich frei sein. Ich will weg vom Getrieben fühlen mich zu überessen und kotzen. Das ist kein Leben. Ich habe es satt in der Falle der Lebensmittelindustrie zu sitzen, abhängig/süchtig vom Industriezucker UND Lebensmittel die mich nicht…

  • #Tag 17

    „Ob eine Sache gelingt, erfährst Du nicht, wenn Du darüber nachdenkst, sondern wenn Du es ausprobierst“ Und genau das war mein Ansatz vor fast 3 Wochen. Ich versuche jetzt den Kreislauf zu durchbrechen und schau wie es mir danach geht. Wenn es mir schlechter geht als vorher, naja dann hab ich es halt versucht. Zurück…

  • #Tag 41

    Sonntag. Für viele „Tatort“ Zeit. Ich liege im Bett mit Buch in der Hand, mein Kater liegt neben mir und ich bin nüchtern. So schön zu wissen man wird morgen ohne Kater und nicht vollkommen gerädert aufstehen. Es war ein ganz unspektakulärer Sonntag. So richtig „normal“. Ich mag es so zu sein und zu handeln…

  • #Tag 10

    Was sind meine Trigger? Wenn ich das nur wüsste….Klar habe ich oft die Stimme der Bulimie im Kopf.Oft bei Versagensgefühlen, oder als Bestrafung. Jedoch meistens als „es muss sich ja „lohnen“. Im Sinne von, „es ist vergeudet nur ein Brötchen auszukotzen. Wenn dann richtig!“Mit der Zeit habe ich nahezu JEDES Gefühl so kompensiert. In den…

  • #Tag 11

    Wie wird sich mein Leben ohne die Bulimie im besten Fall verändern? Zwischenmenschlich? Finanziell? Emotional? Welch schöne Aufgabe 🙂Ich glaube die positiven Aspekte sind gefühlt endlos.Ich könnte mich endlich auf die Menschen die mich umgeben konzentrieren, mich auf den Anlass fokussieren. Ich würde körperlich und physisch an Festen, Feiern, Geburtstagen, Feiertagen teilnehmen und müsste mich…

  • # Tag 31

    Nicht viel passiert heute. Nach dem Frühdienst bleibt nicht mehr so viel Zeit. Mache heute einen Tag „Pause“ vom Testlauf. Sina sagt sie habe den Tag 30 gar nicht zelebriert. 1 Monat ist noch nicht so lobenswert. Nun gut, dann nehmen wir Tag 100 ins Visier. Ich mach mir mal Gedanken wie man den 100en…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert