# Tag 21

„Entweder bist du für den Rest deines Lebens mit deinem Körper und dem Essen im Krieg; oder du heilst deine negativen Gefühle und Verhaltensweisen. Du bist die einzige Person, die die Macht hat, das zu entscheiden! Dein Glück liegt alleine in deinen Händen.“

Tag 21 und ich fühle mich den ganzen Tag unwohl. Der Blick in den Spiegel. Das Ausbleiben meines Hungergefühls. Essen, weil es die Vernunft mir sagt. Das ist anstrengend. Heute war es nur grau und hat viel geregnet. Auch das schlägt mir auf’s  Gemüt. Ich kenne dieses Unwohlsein zu gut. Zu oft war ich schon einmal bei diesem Punkt. Ich habe das Gefühl die „pink cloud“, die mich die letzten Wochen getragen hat ist nun weiter gezogen. Vielleicht dreht sich der Wind ganz bald wieder. Aber darauf kann ich nicht hoffen. Gut tut das Wissen, dass es mir nicht allein so geht. Der Austausch mit Sina tut mir sehr gut. Motiviert mich und gibt mir gute Ratschläge.
Ich versuche meiner Suchtstimme keine Aufmerksamkeit zu schenken. Akzeptiere dieses Gefühl und halte es aus. Recherchiere viel im Internet. Bestelle mir Nahrungsergänzungsmittel, in der Hoffnung die Autoren haben recht und sie können meine Psyche stabilisieren. Es klingt schon sinnig,
20 lange Jahre Essstörung, warum sollen denn nicht auch Regionen im Gehirn durcheinander gekommen sein?
Sina und ich haben beschlossen ab heute unseren Blogbeitrag mit einer positiven Affirmation zu beenden. Diese Idee finde ich sehr gut und werde dies sofort umsetzen.

„Ich erkenne das innere Licht in mir an, und ich ehre dieses innere Licht, das die wahre Quelle meiner Schönheit ist.”

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