04.09.2024 – Tag 18

Ich bin so froh, dass ich seit gestern Pause von diesen Gefühlswirrwarr habe. Aber mir ist bewusst dass die die Täler wiederkommen werden. Das Gute ist, dass ich gemerkt habe, dass meine Strategien funktionieren.
Welche Strategien sind das?

  • ich plane mein Essen, schon am Morgen. Wenn ich weiß, dass der Tag sehr stressig wird, bereite ich vorab schon alles vor, so dass ich nicht im Stress oder am Nachmittag, wenn die Müdigkeit kommt, mich groß um Essensbeschaffung kümmern muss
  • ICH TEILE MICH MIT! Die liebe Ellen ist mir auf diesem Weg eine große Stütze. Sie bekommt momentan mehrmals am tag ein update über das was mich bewegt, was mich ärgert, was mich runterzieht und was mich triggern könnte. Sehr hilfreich, alles mal rauszulassen, und sich dabei nicht zu schämen
  • gleichzeitig teilt sie sich mit – und das Gefühl des sich gegenseitig-Untersützens ist einfach nur grandios und sehr heilsam
  • regelmäßige Bewegung
  • tägliches Schreiben (ok, hab ich bis jetzt einmal ausgelassen. Aber das war auch der mit bis dato Abstand schlimmste Tag in meiner neuen Pubertät!!!)
  • sich über Ernährung informieren: was nährt unseren Körper wirklich und was ist nur Trend oder Diät? Fette und Kohlenhydrate sind an und für sich nichts schlechtes, aber die Art und Menge macht es – was bedeutet was für uns Essgestörte und worauf sollten gerade wir achten? Megaspannend, sich mal WIRKLICH mit guter Ernährung auseinanderzusetzen, und nicht nur mit Kalorien-Zählen und light-Produkten
  • Pläne schmieden: was wollen wir hier mit der Seite erreichen, wann werden wir unseren ersten Podcast aufnehmen, welche Themen gibt es dort zu besprechen? unser Thema „lebt“, und das wird es auch noch lange nach den ersten 30 Tagen
  • ich vermeide Supermärkte momentan so gut es geht. Die zwei male die ich kurz in einem war, haben mir gezeigt, wie anstrengend und triggernd der Ort für mich ist. Ich bestelle meine Einkäufe im Moment nur online, das entspannt und schenkt mir davon ab mehr Zeit
  • sich Zeit nehmen für Dankbarkeit. Auch und gerade für die kleinen Dinge.
  • Weinen, wenn die Tränen sich ankündigen und rauwollen – nicht runterschlucken, nicht schämen, einfach ab ins Bett und raus damit. Es geht vorbei! Immer!

Bald sind die ersten drei Wochen rum, und ich bereue den Schritt kein bisschen. ich fühle mich körperlich gut, und mental ist unheimlich viel in Bewegung – was ich auch als gut erachte. mal schauen, wie es weitergeht…

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