25.08.2024 – Tag 8

Gestern bin ich endlich wieder laufen gewesen, nachdem es die letzten Tage nicht geklappt hat – fühlt sich gut an. Ich merke immer ziemlich schnell, wenn ich ausgeknockt bin, wie sehr mir körperliche Bewegung fehlt, und wie sich dieses Fehlen auf mein inneres Gleichgewicht auswirkt. Ob es lange Spaziergänge in der Natur mit meiner Hündin sind – oder joggen auf dem Laufband, boxen, Basketball….es zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben: wenn ich mich bewege, geht es mir dabei, und auch danach gut.

Es gab in der Vergangenheit genug Moment, in denen ich nicht genug Kraft für meinen Sport hatte. Das hat jedes mal eine mini-Spirale in Gang gesetzt, aus der ich mich nur mit Mühe wieder rausholen konnte. So vieles an dieser Krankheit raubt einem die Energie. Es ist einfach nur anstrengend. Wenn man mittendrin ist, dann merkt man das mit der Anstrengung nicht mehr so richtig – denn es ist ja der Alltag, und der Mensch ist ein Gewöhnungstier…aber wenn man sich mal bewusst damit auseinandersetzt, und das Ganze mit mehr Abstand betrachtet dann sieht man mal, wieviel einen diese Krankheit kostet. „Kostet“, in jeglicher Hinsicht.

Weiter gehts mit Tag 8. Heute liegen kleinere Herausforderungen vor mir, die ich aber gerne angehe, denn ich weiß, ihr meistern stärken meine „Haben“-Seite.

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